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UPM Biochemicals Sicherheitstag 2024 „Holz trifft Chemie“ gibt Einblick in Projektpartnerschaft mit der InfraLeuna

Der Sicherheitstag der UPM Biochemicals am 4. Mai bot Partnern und Unternehmen der Logistikbranche die Gelegenheit, den durch die InfraLeuna GmbH betriebenen Holzlagerplatz und die noch im Bau befindliche Bioraffinerie kennenzulernen.

 

Bereits zum zweiten Mal veranstaltete UPM Biochemicals den Sicherheitstag am Chemiestandort Leuna. Dieses Mal fand das Event auf dem mittlerweile fertiggestellten Areal des Holzlagerplatzes statt, dem Startpunkt des nachhaltigen Produktionsprozesses als Teil der Bioraffinerie. Im Mittelpunkt des Tages stand das Thema sichere und reibungslose Holzanfuhr auf und in einem Chemiepark. Holzspeditionen konnten erleben, was es bedeutet, auf dem Chemiestandort Leuna zu agieren und hatten Gelegenheit, den Abfertigungsprozess kennenzulernen.

Dabei konnten sie insbesondere mit dem Team der Lagerlogistik der InfraLeuna ins Gespräch kommen, welches den Holzlagerplatz betreibt. Die InfraLeuna informierte über den Prozess der Ein- und Ausfahrt und klärte über die Sicherheitsanforderungen am Chemiestandort auf. Arbeitssicherheit wird hier großgeschrieben. Gemeinsam mit UPM erarbeitete Sicherheitsrichtlinien und deren konsequente Einhaltung sorgen für die Vermeidung von Arbeitsunfällen im Sinne aller Beteiligten. Die Besucher erfuhren zudem alles Wichtige über das am Chemiestandort aktive Zeitfensterbuchungssystem. Dieses sorgt für reibungslose Abläufe, in dem es die Abfertigung zeitlich koordiniert und somit Effizienz und Sicherheit gewährleistet.

Das spannende am Holzlagerplatz: Die Kooperation zwischen UPM Biochemicals und InfraLeuna. Das Areal des Holzlagerplatzes ist über 72.000 m² groß und aufgeteilt in den von InfraLeuna betriebenen Holzlagerplatz und die von UPM Biochemicals betriebene Holzverarbeitung. InfraLeuna übernimmt mit dem Team der Lagerlogistik die Holzfracht von Waggon und LKW. Im Eingang erfolgt eine Qualitätskontrolle, indem das Holz verwogen und beprobt wird. Die Lagerung des Holzes erfolgt unter Berücksichtigung der hohen Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen von UPM Biochemicals. Das auf dem Lagerplatz befindliche Holz wird mittels Bagger auf die von UPM Biochemicals betriebene Schredderanlage befördert, bevor es zu sogenannten entrindeten Hackschnitzeln – der eigentliche Rohstoff für den Betrieb der Bioraffinerie – verarbeitet wird.
Das Aufnehmen, Verladen und Wiegen der Holzrinde zum Abtransport erfolgt durch das Team der InfraLeuna, ebenso wie die kontinuierliche Reinigung des Platzes. 

Die Holzlagerung ist ein völlig neues Geschäft des Logistikbereiches der InfraLeuna. Dabei konnte InfraLeuna vom Know-how der UPM Biochemicals profitieren und das Geschäftsfeld auf dem Chemiestandort etablieren – ebenso profitiert UPM von den Möglichkeiten vor Ort. Mit einer jährlichen Lagerkapazität von ca. 500.000 m³ werden im Normalbetrieb ca. 80 LKW pro Tag mit Holzstämmen in den Längen zwischen 3-6 m auf den Lagerplatz transportiert. Im Sinne des Nachhaltigkeitskonzeptes wird die Holzanlieferung via Bahn perspektivisch stark ausgebaut. InfraLeuna bietet dafür die besten Bedingungen, denn es gibt hier die Möglichkeit, an einem eigenen neuen Anschlussgleis Ganzzüge zu entladen. Als logistischer Partner der UPM Biochemicals übernimmt die Bahnlogistik der InfraLeuna die Einzelwagen und Ganzzüge in Großkorbetha. Diese werden mittels einer eigens hierfür errichteten dynamischen Gleiswaage verwogen und dann zum Entladen dem Lagerlogistikteam am Holzlagerplatz-Gleis bereitgestellt. 

Das InfraLeuna-Team der Lagerlogistik vom Holzlagerplatz wächst und ist noch nicht vollständig. Aktuell befindet sich der Holzlagerplatz noch im Testbetrieb. Mit der zunehmenden Inbetriebnahme der Anlagen der UPM Biochemicals wird tatkräftige Unterstützung benötigt. Gesucht werden Maschinenführer/Großgeräteführer (m/w/d), die dort arbeiten wollen, wo Holz Chemie trifft.