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Sicherheitswoche 2024 am Chemiestandort Leuna bietet zahlreiche Aktionen

Der dritte Tag der Sicherheitswoche am Chemiestandort Leuna hatte Einiges zu bieten. Bereits um 8:30 Uhr morgens startete das Staplerfahrertraining auf dem Hof der Linde GmbH. Auf einem Flaschenparcours konnte die Feinmotorik trainiert werden. Ebenso wurden an drei neuen Gabelstaplern die aktuell verfügbaren Sicherheits- und Assistenzsysteme, wie Safety Guard oder die Reverse Assist Camera, vorgestellt und konnten von den Teilnehmenden getestet werden.

Auch heute wurden ganztägig die bereits seit Montag laufenden Aktionen des Werkschutzes planmäßig durchgeführt und dabei weiterhin schwerpunktmäßig, vor allem auch zu Schichtwechselzeiten, Geschwindigkeitskontrollen in den Fokus gerückt. 

Die Werkfeuerwehr bot heute einen Workshop zum Thema „Laienreanimation bei Erwachsenen und Kindern, stabile Seitenlage, Notruf, Unfallstellenabsicherung“ an. Dieser zielte auf die Auffrischung gängiger Erste-Hilfe-Maßnahmen ab. Teilnehmer konnten die Herz-Lungen-Wiederbelebung an Übungspuppen üben und erhielten wichtige Informationen und Hinweise, um mit mehr Sicherheit in Notfallsituationen agieren zu können.

Zum Themenfeld technische Absicherung von Gebäuden, Alarmanlagen und Einbruchschutz bot die Firma Rutte Sicherungstechnik GmbH auf dem Parkplatz hinter Tor 1 interessante Einblicke in die „Mobile und Stationäre Videoüberwachung“. Besucher konnten alles über die Funktionsweise eines mobilen Videoüberwachungsturms erfahren und sich das Innenleben anschauen. In einem kleinen Zelt wurde zudem stationäre Videotechnik ausgestellt und stand zum Ausprobieren bereit.
Gleich daneben befand sich das Präventionsmobil der Polizei. Hier erhielten interessierte Besucher u.a.  Präventionsberatung zum Schutz vor Einbrüchen und Diebstahl. Im Fokus der Präventionsstelle stehen auch bestimmte Betrugsmaschen, wie der sogenannte Enkeltrick oder auch die immer wieder auftretenden Schockanrufe.
Die Polizei gab zudem allgemein Tipps zu allem, was Diebstahl betrifft, insbesondere auch zu Fahrradsicherung. Zur Ansicht hatten die Beamten eine Schautafel mit verschiedenen Fahrradschlössern dabei. 

Passend dazu gab es von der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI) von 09:30 Uhr – 13:30 Uhr das Training Sicherheit für den Radverkehr. Dabei ging es darum, auf Basis bereits vorhandener Fahrerfahrung neue Einsichten in Theorie und Praxis des Fahrradfahrens zu gewinnen und die eigenen Fahrfertigkeiten in verschiedenen Trainingsmodulen zu verbessern. Im Theorie-Teil wurden insbesondere Unfallursachen, Gefahrenstellen und Gefährdungssituationen thematisiert. Im Praxis-Teil konnte u. a. ein Parcours mit mehreren Stationen, z. B. Brems- und Ablenkungsübungen, absolviert werden.

Parallel um 10 Uhr starteten heute zwei Angebote des Werksärztlichen Dienstes der InfraLeuna. Der „Workshop - Alkohol“ setzte sich mit folgenden Fragen auseinander: Wo steckt mehr Alkohol drin – im Glas Wein oder doch im großen Bier? Wie viel Promille habe ich, wenn ich 2 Schnaps und ein kleines Bier beim Geburtstag getrunken habe und was macht das dann mit mir? Ab welcher Promillezahl setzt der Tunnelblick ein und wann der Gedächtnisverlust? Mittels kleiner selbst designter Spiele und dem gegenseitigen Austausch erhielten die Teilnehmer Antworten und konnten das Wissen zu den Folgen des übermäßigen Alkoholgenusses vertiefen.

Ein weiteres Angebot des Werksärztlichen Dienstes war der „Vortrag - Ernährungsmedizin“, für den zwei Vortragsslots zur Auswahl standen. Die Betriebsärztin Frau Meyer schlug in ihrem Vortrag den Bogen von der Adipositas zur Ernährung im Allgemeinen und der gesunden Ernährung im Speziellen.