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Kooperationsvertrag

PROCESS 26.11.2013

Mit der Unterzeichung eines Kooperationsvertrages haben InfraLeuna und MVV Umwelt Asset die Grundlage für eine Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Energieversorgung für den Chemiestandort Leuna geschaffen. Ab Mitte 2014 werden die dort ansässigen Unternehmen mit Wärme und Strom aus einer Abfallbehandlungsanlage versorgt.

Kern des Kooperationsvertrages ist die künftige Lieferung von Wärme und Strom aus der thermischen Abfallbehandlungsanlage (TREA) von MVV Umwelt an InfraLeuna. Die gelieferte Energie dient vor allem zur Versorgung der Standortkunden. Der Lieferbeginn ist für Mitte 2014 vorgesehen. Bis dahin werden InfraLeuna und MVV Umwelt die Infrastruktur aufbauen, die für eine zuverlässige Energieversorgung erforderlich ist.

"Durch den Vertrag wird das abfallgefeuerte Kraftwerk von MVV Umwelt noch stärker in den Energieverbund des Chemiestandortes Leuna einbezogen", so Dr. Christof Günther, Geschäftsführer von InfraLeuna. Der Kooperationsvertrag ist Bestandteil eines umfassenden Energiekonzeptes von InfraLeuna, das auf eine langfristige und wettbewerbsfähige Energieversorgung der Unternehmen ausgerichtet ist.

"Mit der neuen Wärmeversorung von InfraLeuna stärken wir den Chemiestandort Leuna und leisten einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz", sagt Dr. Hansjörg Roll, Geschäftsführer von MVV Umwelt. Durch ihre in rund 50 Jahren gewachsene Kompetenz und Erfahrung im Bereich abfallgefeuerter Kraftwerke und der Kraft-Wärme-Kopplung sowie einer jährlichen Verwertungskapazität von rund 1,6 Millionen Tonnen zählt MVV Umwelt zu den drei führenden Unternehmen dieser Branche in Deutschland. Das Unternehmen betreibt insgesamt fünf Kraftwerke und entsorgt neben Industrieabfällen den Restabfall von insgesamt 19 kommunalen Gebietskörperschaften, in deren Einzugsgebiet rund vier Millionen Einwohner leben.